Teilausgliederung Werke | Jahresrechnung 2023
Der Rechnungsabschluss 2023 der Elektrizitätsversorgung wies entgegen dem ausgeglichenen Budget 2023 einen
Aufwandüberschuss von 1.6 Millionen Franken aus. Der Gemeinderat hat deshalb externe Experten beigezogen, um die
Situation zu analysieren.
Ergebnisse aus Analyse
Die hohe Ergebnisabweichung 2023 im Vergleich zum Budget ist mehreren Faktoren geschuldet. Einerseits gibt es einige
Einmaleffekte und andererseits längerfristige Tendenzen im Strommarkt. Die Preiskalkulation in den Bereichen der
Netznutzung und der Netzverluste basierte auf falschen Annahmen, welche zu einem wesentlichen Teil zum negativen
Ergebnis beigetragen haben. Bei der Kalkulation des Stromabsatzes wurde zu optimistisch budgetiert, was ebenfalls zu
einer grösseren Differenz zwischen Budget und Rechnung führte.
Nicht periodengerechte Abgrenzungen, höhere Abschreibung von Forderungsverlusten sowie Verzögerungen bei der Lieferung
von Smartmetern führten zu weiteren Differenzen.
Festsetzung der Stromtarife 2025
Trotz einer Erhöhung der Netznutzungstarife um 1.50 Rp./kWh können die Stromkosten für Haushalte gesamthaft leicht gesenkt
werden. Hauptsächlich durch die Reduktion des Energiepreises um 0.5 Rp./kWh sowie die Reduktion der Systemdienstleistungen
und Bundesabgaben. Ein durchschnittlicher Haushalt kann mit einer kleinen Entlastung von etwa CHF 10 pro Jahr rechnen.
Die konkreten Tarifblätter wurden durch den Gemeinderat genehmigt und werden von der Energieversorgung Spreitenbach
(EVS) bis zum 31. August 2024 auf der Gemeindehomepage veröffentlicht.
Teilausgliederung nach wie vor sinnvoll
Der Gemeinderat kommt aufgrund der getätigten Analysen zum
Schluss, dass eine Ausgliederung nach wie vor zwingend
notwendig und sinnvoll ist.
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